Predigt: "Jona - ein evangelistischer Prophet...mit Problemen"

Ihr Lieben, zunächst möchte ich mit euch

Matthäus 28,16 - 20 lesen:
Der Missionsbefehl
16 Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. 17 Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten. 18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Was genau sagt Jesus im Vers 19 ? Das ist so wichtig, dass ich das wiederhole:

19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

Der Missionsbefehl ist ein Evangelisationsbefehl.

Früher wurden viele "Missionar"  genannt, heute werden  immer mehr "Evangelist" genannt. So zum Beispiel auch  Evangelist oder Fernsehevangelist Marc Finley.

Ich glaube, das ist vielleicht noch eine Idee biblischer, denn Evangelisten und andere Ämter wurden von Gott in die Gemeinde gesetzt und ich glaube, nein, ich bin davon fest überzeugt, dass Gott auch heute noch Evangelisten in unsere Kirche, ja in diese Gemeinde setzen will.

Schauen wir mal was die Bibel dazu sagt: In Epheser 4,11 bis 13 lesen wir:
11 Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, 12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi.

und damit keiner meint, dass das nur einmal in der Bibel steht:

1. Korinther 12, 27 Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied. 28 Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann Wundertäter, dann Gaben, gesund zu machen, zu helfen, zu leiten und mancherlei Zungenrede. 2

Apostel und Apostelinnen, sind Gesandte, oftmals Pioniere, Leiter mit überregionalen Wirkungskreis, Menschen die beispielsweise neue Gemeinden gründen.
Propheten und Prophetinnen, die uns das Wort Gottes in der aktuellen Zeit erklären und die Zeichen der Zeit anhand der Bibel deuten helfen.
Evangelisten und Evangelistinnen, die darauf brennen, das Wort Gottes an den Hecken und Ecken zur Zeit und Unzeit verkünden.
Hirten und Hirtinnen, die ein Herz für die Herde haben und sie alle zusammenhalten
Lehrer und Lehrerinnen, die nicht nur die Lektionen für uns erarbeiten, sondern die uns auch durch ihre Predigten, in die tiefen Geheimnisse der Bibel hineinführen.

Was ist deine Berufung?

Wir entschuldige uns nie, wenn wir das Evangelium verkündigen. Kinder Gottes  tun das nicht, die sind so unverschämt, sie tun das nicht. Wir verkündigen das Wort, ob die Leute es hören wollen oder nicht, es muß verkündigt werden!
Wir sind Botschafter an Christi Statt und ein Botschafter hat einen Auftrag, und sagt nicht, was er selber denkt, er sagt, was ihm aufgetragen wurde zu sagen. Stimmt das?

Ellen White sagte dazu: "

Ellen G. White: „In jeder Stadt sollte die so notwendige Arbeit getan werden. In unseren großen Städten sollten Prediger Evangelisationsfeldzüge durchführen. Wir müssen die talentiertesten Kräfte dafür einsetzen, um die Wahrheit mit Macht verkündigen zu können. Es sollten Männer mit vielfältigen Gaben dafür gewonnen werden. ... Es gilt, neue Methoden zu finden. Das Volk Gottes muss die Nöte der Zeit sehen, in der wir leben. Gott kennt Männer, die er in seinen Dienst rufen will. Sie werden die Arbeit nicht in einer so unlebendigen Weise tun, wie es in der Vergangenheit geschehen ist. ... Die Botschaft soll wie ein leuchtendes Licht in die Großstädte getragen werden. Gott wird Arbeiter für dieses Werk berufen und seine Engel vor ihnen hersenden. Lasst niemand die von Gott erwählten Männer hindern. Wehrt ihnen nicht.“
(Quelle: "Verkündet das Evangelium - Die wirksame Verkündigung des Evangeliums" kopiert aus http://www.mha-mission.org/intern/buecher/VDE.pdf)


Jona

Ich möchte heute etwas vom Alten Testament her beleuchten und zwar aus dem Buche Jona.

Jona war m. E. ein evangelistischer Prophet... mit Problemen. Warum? Er wurde ausgesandt eine Botschaft Gottes an die Menschen in Ninive zu bringen. Er prophezeite und er schien an Depressionen, Selbstmitleid und vor allem an Ungehorsam zu leiden.

Wenn wir an das Buch Jona denken, wir schlagen es vielleicht einmal auf, ich komme nämlich gleich immer wieder hier darauf zu sprechen, aber wir werden auch einige andere Bibelstellen noch lesen.

Das Buch Jona ist bekannt, die meisten kennen es wegen des großen Fisches, und dann ist auch schon Schluß.

Historisch-kritische Theologie mag den Fisch nicht!
Vielleicht habt Ihr es ja mal mit einem Vertreter der der historisch-kritischen Theologie zu tun. vielleicht sogar mit einem entsprechenden Professor. Es gibt sicherlich sinnvolle Theologie, also Lehre bzw. Wissenschaft von Gott. Ich vermute und vertraue, dass in Friedensau und Bogenhofen solche sinnvolle Theologie zu finden ist.


Ein Professor der historisch-kritischen Theologie erzählt euch vielleicht, dass das Buch Jona eine Beduinengeschichte sei, die am Lagerfeuer erzählt worden ist und die höchstens und bestenfalls eine Legende sein könnte, aber kein aufgeklärter Mensch so etwas ernstnehmen würde…

Dann dürft Ihr euch sofort zu Wort melden und sagen:"„Herr Professor, sind Sie sich darüber im Klaren, daß Jesus selber Jona zitiert hat? Die Geschichte selbst ist als historische
Erzählung geschrieben, mit absolut keinem Hinweis darauf, dass sie als Mythe oder Allegorie beabsichtigt wäre.

2. Könige 14,25 spricht von Jona als historischer Figur. Jesus selbst behandelt Jona als historisch, wenn er erzählt, dass Jona ein Prophet war, dessen Predigten das Volk von Ninive dazu brachten, Buße zu tun.

Er verglich die Geschichte sogar mit seinem eigenen Tod und seiner Auferstehung: »Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein. Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona« (Matthäus 12,40-41).

Und dann dürft Ihr dem Professor sagen: "Wissen Sie Herr Professor, ich kann mir nicht vorstellen, daß Jesus "Legenden oder Märchen zitiert hätte.“

Für uns ist die Bibel nicht ein Buch mit Legenden, es ist Gottes ewiges Wort. Und es ist unumstößlich. HStimmt Ihr damit überein?

!Nachdem wir festgestellt haben, dass Jonas Geschichte historisch -also tatsächlich geschehen -  gemeint war, können wir uns nun mit den Problemen befassen, dass er von einem Wal verschluckt wird und drei Tage und drei Nächte in dem Fisch überlebt haben soll.

Die erste zu behandelnde Tatsache ist, dass die hebräischen und griechischen Wörter, die mit ›Wal‹ übersetzt wurde, eigentlich ›großer Fisch‹ bedeuten. Es gibt bestimmte Arten von Walen und Haien, die vollkommen in der Lage sind, einen ganzen Mann zu verschlucken, einschließlich des Walhais, des Weißen Hais und des Pottwals. Von diesen gigantischen Säugetieren ist bekannt, dass sie ganze Tiere geschluckt haben, die größer waren als Menschen. Es könnte ein Wal gewesen sein, der Jona verschluckte, aber die Bibel hat über die Spezies keine Einzelheiten angegeben.

Das zweite Problem betrifft Jonas Aufenthalt in dem ›großen Fisch‹. Es ist bekannt, dass ein Mann namens James Bartley einen und einen halben Tag im Bauch eines Wals überlebte, bevor er gerettet wurde. Die Anatomie dieser Säugetiere bietet ausreichend Sauerstoff, um ein Überleben zu ermöglichen.

ABER: Und ich bin nicht heute hier, um Euch zu beweisen, daß ein großer Fisch einen Menschen verschlucken konnte, das ist nur eine Kleinigkeit in diesem ganzen Buch Jona , es hat eine ganz andere Stoßrichtung. Aber das es geschehen ist, das glaube ich von ganzem Herzen.

Zurück zu Jonas Berufung                

 Und das Wort des Herrn geschah zu Jona.

Jona 1, Vers 1:

1 Es geschah das Wort des HERRN zu Jona, dem Sohn Amittais: 2 Mache dich auf und geh in die große Stadt Ninive und predige wider sie; denn ihre Bosheit ist vor mich gekommen.

Man müßte eigentlich die ganzen vier Kapitel lesen, ich habe es schon heute Morgen wieder einmal getan, aber wir kennen sicherlich den Hintergrund und ich werde erklären und ergänzen, wenn wir so weiter hindurchgehen durch dieses Kapitel.

Historische Fakten über Jona und seine Berufung
Zunächst einmal, Jona - wie bereits gesagt - ist eine historische Gestalt. Er kam aus dem Stamme Sebulons und lebte 800 v. Chr. Er kam aus einem kleinen Ort im südlichen Galiläa,.Da wuchs Jona auf. Nun, eines Tages geschah des Herren Wort zu Jona. Und jetzt kommen wir zu Jonas Berufung. Gott ruft, Gott beruft. Das tat er, und das tut er.

Und ich habe heute Morgen gebetet, daß auch heute Morgenhier  in diesem Gottesdienst es Menschen gibt, die sagen, "Und das Wort des Herrn kam zu mir."

Aber wir möchten ein Wort des Herrn empfangen heute Morgen, also, bitte darauf einstellen, und wenn es kommt, nicht sagen es paßt mir nicht, okay? Also, wer darum bittet, der muß damit rechnen, daß das Wort Gottes dich mitten ins Herz trifft.

Und wenn es kommt, dann nehmt es einfach an, denn Gottes Wille für unser Leben ist immer optimal. Stimmt das?

Der Gebetskritiker
Jemand hat mir mal gesagt „Ich brauche nicht beten“. Ich sage „Warum nicht?“ „Mein Beten hilft nichts, ich kann doch nicht beten, daß Gott seinen Willen ändert!“ Ich sage: „Du hast etwas total falsch verstanden, wir beten nicht, daß Gott seinen Willen ändert, wir beten, daß Gottes Wille geschehe! Hallo!? Wir beten, daß Gottes Wille geschehe. DEIN WILLE GESCHEHE, WIE IM HIMMEL, ALSO AUCH AUF ERDEN! Und wenn wir darum bitten, daß Gottes Wille geschehe, dann wissen wir, daß das immer das Optimum ist. Gottes Wille für Dich, Gottes Wille für mich, Gottes Wille für unsere Länder, Gottes Wille für unsere Familie, für unsere Stadt ist immer das Allerhöchste, was uns passieren kann. Das Allerhöchste, das Allerbeste, das Allerschönste, Gottes Wille geschehe. Gottes Wort wird kommen. Und wenn Du darauf eingehst, dann wird Gottes Wille geschehen. Auch in Deinem Leben und durch Dein Leben.“

Nochmal zurück zu Jonas Berufung: Auch andere Völker sollen die Herrlichkeit Gottes erfahren
Also. Die Berufung Jonas war einzigartig. Er war tatsächlich berufen, ein evangelistischer Prophet zu sein. Gott gab ihm den Auftrag nach Ninive zu gehen. Und dieser Auftrag Jonas nach Ninive zu gehen, war praktisch eine Schlüsselrolle in Gottes Plan, die Erkenntnis des Herrn auch anderen Völkern zugänglich zu machen. Israel hatte bereits seinen nationalen Auftrag erfüllt, aber noch nicht seinen geistlichen Auftrag, und ich will Euch sagen, warum.

1200 Jahre - noch vor Jona - lebte Abraham. Und was hatte Gott zu Abraham gesagt?

Lest 1 Moses 12, Vers 3, das könnt Ihr Euch aufschreiben. In 1. Moses 12, Vers 3 steht:

2 Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.
3 Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.


Im Englischen steht statt Geschlechter Familys, also Familien. Ich mag das... alle Familien

Wir können lesen:

3 I will bless those who bless you, and him who dishonors you I will curse, and in you all the families of the earth shall be blessed.”3

Jawohl, das hatte Gott zu Abraham gesagt, dass durch seinen Samen alle Familien, alle Geschlechter, alle Völker, im Englischen heißt es familys, ....alle Familien auf Erden gesegnet werden sollen.

 Also schon damals, als Gott Abraham herausrief und ihm zum Vater seines, des Volkes Israels, machte.

Gott hatte viel größere Absichten für die ganze Welt, auch für deine Stadt, für dein Land

Der Herr hat gesagt „Durch Deinen Samen soll jede Familie auf Erden gesegnet werden!“ Meine Familie, Deine Familie, unsere Familie, unsere Kinder, unsere Nachkommen. Halleluja! Das war Gottes Absicht. Gott hatte immer die Welt im Auge, das war immer sein Ziel. Also hat Gott die Welt geliebt und deswegen hat er sie erst einmal geschaffen, weil er sie geliebt hat.

Ok, also das war Gottes Ziel. Gott wollte, daß Israel, sein auserkorenes Volk, allen Völkern die Offenbarung seines Gottes mitteilen sollte und somit sollten alle Völker gesegnet werden.

Wenn Jona das richtig getan hätte, und Israel von ihm sich hätte führen lassen in diesem Punkt, dann hätte vielleicht die Weltgeschichte einen anderen Verlauf gehabt.

Die ursprüngliche Vision Abrahams, die ursprüngliche Verheißung Gottes an Abraham sollte sich erfüllen. Also das war jetzt Jonas Berufung: „Mache Dich auf, geh nach Ninive!“ Ok.

Ninive war damals und auch heute eine wirklich harte Nuss,
Ich will Euch sagen, warum. Das muß man erst einmal hier durch die Brille der Kinder Israels sehen. Ninive war eine verfeindete Macht. Ninive war eine große, für damalige Verhältnisse sehr große Stadt in Assyrien, die mit Israel im Streit lag. Also, das waren und sind auch heute noch Feinde.

Und Gott sagt: „Mache Dich auf, geh nach Ninive!“ Das ist dasselbe, wie wenn Gott hier jemandem sagen würde, mache Dich auf und gehe in die Gegend, in der heute die Terrorherrschaft der IS Menschen ermordet.....

Da sagst Du „Liebe Zeit, werde ich das überleben?“

Interessant: Ninive damals und heute
Dort wo Ninive damals war, herrscht heute (September 2015) die islamistische Terrororganisation Islamischer Staat (IS) und hat viele Menschen ermordet und archäologische Funde zerstört.


Die Gegend hatte zu Zeiten Jona Probleme mit den schlimmsten Sünden, und es sieht heute nicht besser aus.

Jonas Flucht bzw. Irrweg

Und der Jona konnte das absolut nicht verstehen. Wo lag Ninive? Die Ruinenhügel (Tells) von Kujundschik und Nebi Jenus am linken Ufer des Tigris gegenüber der heutigen Stadt Mosul enthalten die Überreste der Stadt. Die Stadt war eines der Zentren von Assyrien.

Ich habe schon gesagt, Ninive lag am Fluß Tigris. Ich habe mir mal die Karte angeschaut, also, Galiläa. Nun sagte Gott: „Gehe, mache Dich auf, gehe nach Ninive!“ Wie war Jonas Reaktion?

Ich habe mir das mal auf der Karte angeschaut:

Quelle; https://raymcdonald.files.wordpress.com/2012/02/jonahruns.jpg
Tarshish = Tarsis;  Joppa = Joppe


Folgendermaßen. Gott sagte: „Gehe nach Ninive!“ Das hieß nördlich und östlich. Ok, das wäre die Richtung gewesen: Nordöstlich. Da lag Ninive.

Was tat Jona? Jona ging südlich und dann westlich nach Joppe, und von Joppe ging er dann ins Mittelmeer hinein.
Anstatt nach Norden und nach Osten zu gehen, ging er nach Süden und nach Westen. Genau entgegengesetzt zu dem, was Gott gesagt hatte.
Und wenn wir Gott entgegen gesetzt gehen, dann muß es zur Katastrophe kommen. Stimmt das?

Es gibt so viel Elend im Reich Gottes, auch in Gemeinden, weil es so viele Kinder Gottes gibt, die genau entgegengesetzt zu Gottes Willen handeln oder gehandelt haben.

"Nicht-hörender-Pastor" versus Paulus
Ein Pastor in Deutschland, sagte mal : „Ach weißt Du, ich war dort in der Stadt und da habe ich eine wunderbare Gemeinde und dann bekam ich ein Angebot, in eine andere Stadt zu gehen und dann habe ich gedacht, ach, das wäre mal ganz gut wenn ich dahin ginge, und dann bin ich dann da in die Stadt gegangen, da ging das dann doch nicht so gut, vielleicht hätte ich niemals da weg gehen sollen.“

Und als er das so vor sich hinplauderte, da war ich, da war ich platt.

Ich sagte: „Du, ich kann Dich überhaupt nicht begreifen, ich verstehe überhaupt nicht, was Du sagst.“ Ich sagte: „So wie Du handelst, habe ich noch nicht in meinem Leben einmal gehandelt. Ich habe noch nie gedacht, och, jetzt ist mal Zeit für eine Veränderung, ein Tapetenwechsel ist so gut wie Ferien, geh ich mal einfach da hin, und dann mach ich das mal und sehe, wie das da läuft.“

Ich sagte: „Wenn ich heute wüßte, dass ich da, wo ich jetzt bin, nicht im vollkommenen Willen Gottes wäre, dann würde ich auf mein Angesicht fallen und nicht wieder aufstehen, bevor ich nicht wüßte, was der perfekte Wille Gottes für mein Leben ist und dann würde ich da per Flugzeug oder per Schnellzug dahin gehen. Ich will da sein, wo Gott mich haben will. Wenn ich weiß, wenn ich da bin, wo Gott mich haben will, dann bin ich seines Segens sicher.

Und wenn wir nur so nach Gutdünken und dem Lustprinzip meinen, ach, ich versuche mal das mal und mal jenes, das ist falsch!

ACHTUNG: „Herr, was willst Du, das ich tun soll?“ hat der Apostel Paulus damals gefragt. Und Gott sagte ihm was sein Wille war und er verbündete sich mit dem Willen Gottes und siehe da, was für ein Mann wurde der Paulus! Er brachte das Evangelium nach Europa.

Jona. Es gibt viele Jona-Seelen. Jona mochte nicht nach  Ninive. Das war ja gefährlich. Und außerdem mochte er die Leute nicht, das waren schließlich Feinde. Nein, das kam praktisch nicht in

Frage: Ja, was machte der Jona? Gott genau entgegen gesetzt. Er hatte das Geld für ein Schiff, ging aufs Schiff und das Schiff ging dann Richtung Westen, genau entgegen gesetzt. Er wollte so weit weg von Ninive, wie er nur irgendwie konnte. Weg, weg, weg, es paßte ihm nicht. Ja, und jetzt geht’s los.


Hinab, hinab, hinab mit Jona

Dieses Buch Jona ist ein Meisterstück der Literatur. Es spielt mit dem Wort hinunter bzw.„hinab“. Hinab! Hinab!

Hier im Vers 5 heißt es,

Jona aber war in den untersten Schiffsraum hinab gestiegen. Dann heißt es, später hinab ins Meer, hinab in den Fischbauch und dann in Vers 7, Kapitel 2, zu den Gründen der Berge sandte ich hinab, hinab, hinab.

Wer von Gott wegläuft, der wird wissen, das wird so wie eine Rutschbahn, hinab, hinab, hinab, einmal, zweimal, dreimal, viermal, fünfmal zu den Gründen der Berge, wo die Berge verriegelt waren, „da war ich“ sagt er, „im Bauch des Fisches“.

Ich gehe nicht auf alles ein, aber auf einige wichtige Punkte, und das Beste kommt in einigen Augenblicken.

Mich haben die Gebete von Jona sehr bewegt, die Gebete Jonas. Jona wurde von den Matrosen gebeten, für sie zu beten, als der Sturm brauste und das Schiff unter zu gehen drohte, die kamen, die Heidnischen kamen, die Matrosen kamen und sagten:

„Bete doch, bete doch, bete doch für uns zu Deinem Gott!“

Jona betete nicht. Hatte er Depressionen? War er nur stur? Welche Probleme hatte dieser Mann eigentlich? Antwort: "Er war ungehorsam"

Als er über Bord geworfen wurde, da fing Jona zu beten an. Aber nicht für die Matrosen, sondern nur f ür sich selbst.

Die Gebetsstunde im Bauch des Fisches. Es war eine Gebetskammer und er betete nur für sich selbst. Kein Gebet für Ninive, das liebte er nicht, sondern das hasste er. Kein Gebet für die Völker, die den Gott Israels nicht kannten, nein, nein, nein, das zweite Gebet in Kapitel 4, Vers 2 dreht sich wieder um ihn selbst und er betete zum Herrn und sagte: „Ach, Herr…“ War das nicht mein Reden? Jetzt hat er wieder Selbstmitleid. „…als ich noch in meinem Land war, deshalb floh ich schnell von Tarsis, denn ich wußte, daß Du ein gnädiger und barmherziger Gott bist.

“ Jetzt beschwerte bzw. beklagte er sich in seinem zweiten Gebet, daß Gott gnädig und barmherzig ist. Nur weil sein Ruf als Prophet mit einem Mal angekratzt war. Er hatte gesagt, Ihr werdet alle untergehen, Ihr werdet alle untergehen. Und die Leute bekamen so einen Schrecken, die haben sich dann in Staub und Asche geworfen und haben sich dann in Sackkleider hineingesteckt, sogar noch das Vieh, heißt es da, und haben richtig Buße getan und Gott hatte Erbarmen mit ihnen und das gefiel dem Mann Gottes nicht. Das dritte Gebet, Kapitel 4, Vers 8 und 9, dasselbe. „Es ist besser, daß ich sterbe, als daß ich lebe.“ Warum? Weil der Strauch vertrocknet war. Jona, mein Gott, erbarme Dich! Ein Mensch, der sich nur um sich selbst drehte, der konnte nicht sehen, wie Gott sah. Er hatte vergessen, daß Gott zu Abraham gesagt hat, alle Familien auf Erden sollen gesegnet werden, durch Euch, durch Euch, die Ihr die Erkenntnis des Herrn tragt.

Die Gleichgültigkeit von Jona
Was mich hier bewegt, ist die unglaubliche Gleichgültigkeit des Jona, unglaubliche Selbstbezogenheit, unglaublicher Egoismus:

 me, myself and I, sagt man im Englischen. Me, myself and I.

Im Deutschen sagen viele

 " Erst mal komme ich, und dann komme  Ich, dann lange gar nichts mehr, und dann komme wieder ich.

Als es Jona schlecht ging, da konnte er dann endlich beten:
Herr, erbarme Dich! Ja, und dann hat ihn ja der Fisch an Land gespuckt. Und dann hat Jona seine zweite Chance bekommen. Aber die zweite Chance hat er auch nicht richtig gebraucht, nur halbherzig.

Es heißt nämlich hier ganz klar, Kapitel 3, Vers 3, dass Ninive drei Tage zu durchwandern war, so groß war es. Jona begann, in die Stadt hinein zu gehen, nur eine Tagesreise.

Drei Tagesreisen war sie breit, eine Tagesreise hat er gemacht. Da hat er schon wieder die Nase voll gehabt. Also alles halbherzig. Das hat er nur mit langen Zähnen gemacht. Das hat ihm einfach nicht gepasst. Das hat ihm nicht gepasst, das muß ich einmal so ausleuchten, denn sonst sehen wir nachher den Kontrast nicht, wir sehen einfach den Kontrast nicht.

Und das hier bewegt mich besonders:

Jesus Christus selber sprach über Jona, und jetzt komme ich zu dem wichtigen Punkt, Jesus sprach über Jona: „Jonas Haltung, war Israels Haltung in konzentrierter Form.“

Israels Monopol
Vielleicht, wielleicht, vielleicht... begann Israels Versagen durch die Haltung Jonas. Man wollte mit den Völkern um sich herum nichts zu tun haben, als Missionar nach Assyrien, nach Ninive in die Höhle des Löwen oder vielleicht nach Babylon, oder vielleicht nach Ägypten, als Bote Gottes, um dort im Namen des Herrn zu verkündigen? Nein, auf keinen Fall. Man wollte Gott für sich haben, man wollte Gott alleine haben, die Erkenntnis des Herrn wollte man nur für sich selber haben , darauf wollte man ein Monopol haben. Die Erkenntnis des Herrn betrachtete man wie einen Privatbesitz. Das ist nur für uns, für uns und für uns und für sonst niemand anders. Und diese Einstellung verhärtete sich von Jahr zu Jahr, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, zu Jahrhundert zu Jahrhundert, mehr und mehr und mehr: Nur für sich selber.... Bis dann Jesus kam.

Sind wir nicht manchmal genauso? Eine Entscheidungsträgerin in einer Gemeinde sagte mal, auf den Vorschlag Evangelisieren zu gehen: "Warum? Wer etwas über Gott erfahren will, der kann sich doch heutzutage im Internet informieren". Leute, da stockt mir das herz, wenn ich einen solchen unbiblischen Mist höre!

Und dann kommt Jesus, kommt er, in Lukas, Kapitel 4, kommt er nach Nazareth in seine Heimatsynagoge.

Hört gut zu, jetzt geht’s los! Kommt er in seine Heimatsynagoge nach Nazareth, da war er ja bekannt. Und Leuten, die bekannt waren, denen überließ man manches Mal dann die Tora, die Heilige Schrift, so daß sie dann daraus vorlesen konnten und Jesus las den Propheten Jesaja ,:

" Der Geist des HERRN  ist über mir, darum hat mich der HERR gesalbet. Er hat mich gesandt, den Elenden zu predigen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu predigen den Gefangenen eine Befreiung!" Jesaja 61:1


Das könnt Ihr zuhause in Jesaja 61,1 einmal nachlesen, das ist einfach phantastisch, das war das Manifest eines neuen Reiches, des ewigen Gottesreiches. Halleluja!

Zuerst einmal waren sie alle fasziniert, was da für eine Autorität von diesem Jesus ausging, den Leuten, den Leuten blieb der Mund offen. Sie hatten die Worte schon so oft gehört.

 800 Jahre lang hatten sie schon diese Worte gehört. Sie kannten Sie auswendig. Aber dieses Mal ging‘s ihnen durch Mark und Bein, denn hier war jetzt der Heilige Geist wirksam. Jesus sprach, der Messias, den sie noch nicht kannten. Und dann hat Jesus weiter gesprochen. Was hat er gesagt? Er sagte, es gab viele Aussätzige in Israel, die Gott nicht geheilt hat, Gott hat nur einen Aussätzigen geheilt und der Aussätzige war ein Syrer, der hieß Norman.

Was? Sagst Du etwa, daß wir, daß wir nicht das Monopol auf Gott haben, auf den Gott Israels, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs? Wir können es uns nicht vorstellen, daß der Gott Israels Schafe hat, die Ausländer sind. Können wir uns nicht vorstellen. Der Hüter Israels mit ausländischen Schafen? Das war zu viel für sie, das war die verhärtete Position. Was machten sie mit diesem Jesus, der in ihrer Mitte aufgewachsen war? Sie stießen ihn zur Stadt hinaus und wollten ihn umbringen. So war das. So furchtbar war das. Man wollte ein Monopol.

Aber, jetzt kommt das Urteil Christi an die religiösen Leiter in der Zeit. Hört gut zu!

Jesus nimmt Israel das Monopol wieder weg

Jesus sagte: „Der Auftrag vom Königreich wird von Euch genommen und einer Nation gegeben, die diese Frucht hervorbringt.“ Mit anderen Worten: Ihr habt Euren Gott enttäuscht, weil Ihr nur an Euch selber denkt und nicht bereit seid, auch die Erkenntnis Eures Gottes mit der Welt zu teilen.

Jawohl. Und dann, ich lese Euch die Bibelstelle vor, das ist das Allerallerbeste, und zwar aus Matthäus 21, Vers 43, ich habe mir das hier schon so zurecht gelegt.

Hier sagt Jesus:
"43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt."

Welche Nation war das denn, der jetzt dieser Auftrag gegeben wurde? Israel wurde der Auftrag genommen und einer neuen Nation wurde dieser Auftrag gegeben. Diese andere Nation war nicht eine ethnische Gruppe, kein ethnisches Volk in dieser Welt. Diese andere Nation war ein ganz, ganz neues Volk
.


Nämlich das heilige Volk, wie Petrus es sagte im 1. Petri 2, Vers 9:

Vorher spricht Petrus in Vers 7 " 7Für euch nun, die ihr glaubt," und dann weiter in Vers 9 "Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; 10 die ihr einst »nicht ein Volk« wart, nun aber »Gottes Volk« seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid (Hosea 2,25).

Ich glaube an Jesus Christus, dem für mich gestorbenen und wieder auferstandenen Messias und bekenne, dass ermein Herr ist, und deshalb bin ich nun Abrahms Nachfolger und ein Teil des Volkes Gottes!
!

Noch einmal. Jesus sagte zu den Pharisäern „Der Auftrag wird von Euch genommen werden und einem anderen Volk gegeben werden, das die Früchte bringt.“ Dieses neue Volk war nicht irgendwie ein anderes ethnisches Volk, sondern dieses neue Volk ist das heilige Volk der Wiedergeborenen, der blutgewaschenen Kinder Gottes. Ihr seid das Volk! Ihr gehört zu dem Volk! Ich gehöre zu dem Volk, deswegen, damit wir heute das tun, was Israel damals versäumt hat, daß wir die Tugenden dessen verkünden, der uns aus der Finsternis in sein wunderbares Licht geführt hat. Deswegen predigen wir das Evangelium aller Welt, ob Jamaica, ob Indonesien, ob Afrika, ob Asien, in Jesu Namen, Gottes Wort muss verkündigt werden. Halleluja! Halleluja! Halleluja!

Zuviel Haarspalterei
Ihr Lieben, allzu oft wird in frommen Kreisen diskutiert, gestritten und Haare gespalten. Gottes Auftrag ist nicht Haare spalten, sondern haargenau Gottes Wort zu predigen!
Und es ist erst Mal eine einfache Botschaft: "Glaube an Jesus, ladt IHN in dein Herz ein und bekehre dich zu IHM!

Unsere Arbeit ist, Ketten zu zerreißen und Haarespalten ist nicht unser cup of tea. Amen! Halleluja!

Die Ninives dieser Welt müssen erreicht werden! Wir haben einen Auftrag von Gott, der einem Volk weggenommen wurded, der diesem neutestamentlichen Volk gegeben worden ist, wir müssen diesen Auftrag erfüllen! Wir müssen diesen Auftrag erfüllen.

Dieser Auftrag wurde von den 12 Stämmen weg genommen. Und, wenn ich es so sagen darf, den 12 Jüngern übertragen und natürlich in Folge all den anderen Christen hier eingeschlossen.

Nur, daß unser Auftrag heute Millionen Mal größer ist, als der Auftrag, den Jona bekommen hatte. Wir gehen nicht nur nach Ninive, Jesus hat gesagt: „So, dies ist jetzt der Auftrag an das neue Volk, das heilige Volk. Geht hin, in alle Welt, verkündigt das Evangelium jeder Kreatur! Markus 16 Halleluja! Preis und Dank sei dem Herrn!

Wiederholt sich die Geschichte?

Und ich frage euch heute: . Wiederholt sich die Geschichte. Ist es heute so, dass wir die Wahrheit für uns behalten,

- beten wir nur für uns selbst,

- machen wir den Gottesdienst nur für uns selbst?

- Denken wir nur für und an uns selbst?

- Sind unsere Gemeindeveranstaltungen nur für die Insider?

- Ist uns alles egal, so lange es uns persönlich gut geht?

Wird nun uns der Auftrag weggenommen?                                                    Wenn es mit der Kirche heute hinab geht, wenn es mit der Kirche heute abwärts geht, dann nur aus einem Grund, weil das Ziel Gemeinden nichts anderes ist als Selbsterhaltung und die eigene Bequemlichkeit.

Wenn Gottes Volk nicht richtig steht, dann nur deswegen, weil man eine Mauer um sich herum gezogen hat und weil man auch nur für sich selber da ist.

Evangelisation? Ja, natürlich! Aber nur, wenn ich mal so ein paar Extra-Münzen in der Tasche habe, die ich von meinem Großeinkauf übrig behalten habe, dann ja, dann ja, wir können diesen größten Auftrag aller Aufträge nicht mit unserem Kleingeld bezahlen, mit dem, was übrig ist, was wir sonst für uns selber ausgegeben haben.

Wenn wir schon von Opfer sprechen, dann muß das auch so sein, daß wir unsere Gebete für die Errettung der Welt auch unserem Opfer anpassen müssen. Die glühenden Gebete bedürfen glühende Opfer, um diese Botschaft in alle Welt hinaus zu tragen. Halleluja!

Möge Gott Gnade schenken, daß uns nicht dasselbe passiert, was dem auserwählten Volk passiert ist. Und wenn hier jemand ist, der sagt, lieber Prediger bzw. Predigthelfer , das kann uns als dem neutestamentlichen Volk nicht passieren, dann sage ich Dir, es kann uns doch passieren. Und wenn Du sagst, warum ich das sage, dann sage ich Dir, geh mal nach Hause und lies Römer, Kapitel 11, da steht es nämlich geschrieben.

Wenn wir nicht die Früchte bringen, dann wird Gott wieder einmal jemand anderes sich auserwählen müssen.

Mein Herz brennt. ………………………………………

Wir wollen uns senden lassen. Wir wollen unseren egoistischen Willen auf den Altar legen! Einverstanden?

Wie viele junge Menschen hat Gott bereits schon angesprochen? Wie viele junge Menschen hat Gott angesprochen und berufen und gesagt: „Geh hin, Du sollst das Wort Gottes verkündigen! Du sollst das Wort Gottes verkündigen! Du sollst das Wort Gottes verkündigen!“

Alles verplant? - ohne Gott?                                                                                               

  Ich habe Leute getroffen, junge ´Frauen UND Männer getroffen. Ja die haben ihr ganzes Leben bereits fix und fertig verplant. Bis zum Grab. Pension inklusive. Alles stimmt, alles prima, alles berechenbar, christliche, feine Leute in unseren Gemeinden, feine junge Männer, junge Frauen. Ich habe mit einigen gesprochen, die haben noch nie im jungen Leben einmal gesagt:

„Herr, was hattest Du eigentlich im Sinn, als Du mich in diese Welt pflanztest? Was wolltest Du überhaupt mit meinem Leben gemacht haben? Herr, was willst Du, das ich tun soll? Soll ich nun wirklich hier diese akademische Bahn einschlagen, oder soll ich hier die technische Bahn einschlagen, oder hast Du vielleicht noch etwas Besseres für mein Leben im Sinn gehabt? Herr, was willst Du, das ich tue?“

Es gibt wirklich Christen, die noch nie die Frage gestellt haben. Gott erwartet das aber von uns, die wir sein Volk sind, daß wir sagen, nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe. Und dann wird Gott Dich einschleusen, dann wird Gott Dich einklinken, dann wird Gott Dich verbinden mit dem mächtigen Zug, Siegeszug seiner Gnade und seines heiligen Geistes. Halleluja!

Kein Jona sein

Eins ist mir klar: Ich will kein Jona sein. Ich möchte kein Jona sein. Ich möchte auch nicht nur eine Tagesreise in Ninive machen, ich möchte 30 Tagesreisen in Ninive machen und durch alle Straße zwei drei vier fünf Mal laufen und sagen: Jesus rettet, Jesus rettet, Jesus rettet! Halleluja!

Wir müssen uns alle mit einspannen lassen, denn wir gehören alle zu dem auserwählten Volk, die wir wiedergeboren wurden zu einer lebendigen Hoffnung.

Ich sage, JESUS ist jetzt hier.

Er sagt: „Herr, ich will, daß nicht nur mein Leben sich um mich selber dreht, ich will nicht nur für mich beten, für meinen Wohlstand beten, für meinen Nutzen beten, für mein Ansehen beten und vielleicht auch noch für meine kleine Gemeinde beten.

Jede Gemeinde, jede Gemeinde sollte ihre Gemeindemauern so weit spannen, daß die ganze Welt darin Platz hat.

 Also hat Gott die Welt geliebt, die Welt muss in unserem Herzen sein, die Welt muss in unseren Gebeten sein. Man kann nicht sagen, ich will nur das eine und will nicht das andere. Sicherlich, die Schweiz muss errettet werden, ganz gewiss Deutschland muss gerettet werden, aber wir haben auch eine Pflicht den Enden der Erde gegenüber. Es gibt so viele Ninives. Wir müssen los. Der Herr sagt: „Wenn Du gehst, wenn Du bereit bist, dann will ich Dich ausrüsten, dann werde ich Dir meinen Geist geben.“ Halleluja! „Dann werde ich Dir meinen Geist geben.“

Jemand hat zu mir gesagt: „Weißt Du, ich habe mich auch bekehrt , aber ich bin immer noch kein Billy Graham.“ „Ach, weißt Du, die Erfüllung im Heilgen Geist, die kommt nicht auf uns, damit wir Billy Grahams werden. Die Geistestaufe die kommt, der Heilige Geist kommt auf uns, damit wir mehr sind, als was wir ohne ihn gewesen wären. Hallo!“

Wir mögen nicht jetzt alle nur Mikrofonleute sein, das wäre ja entsetzlich. Wir mögen nicht alle nur hier im Rampenlicht irgendwo stehen, das wäre auch entsetzlich. Aber Gott hat Berufungen, spezielle Berufungen, Gott hat viele tausende von Möglichkeiten, daß wir uns einklinken können und sagen: „Jawohl, Herr, ich möchte auch meinen Beitrag leisten zu der Pflicht des heiligen Volkes, Deine Herrlichkeit, den Namen Jesus Christus aller Welt bekannt zu machen.“ Dazu mußt Du „Ja!“ sagen. Du kannst nur „Ja!“ sagen, wenn Du zu Deinen eigenen Plänen „Nein!“ sagst. Das heißt nicht, daß es Dir schlechter gehen wird. Das heißt, daß es Dir garantiert besser gehen wird, denn Gottes Wille ist immer der Beste. Halleluja! Gelobt sei der Name des Herrn!

„Sag, weißt Du, daß ich einen Unterschied mache zwischen dem, der mir dient und dem, der mir nicht dient?“ Das ist keine Drohung und nichts. Gott weist nur auf Tatsachen hin. Selig ist der, der sagt: „Herr, nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe!“ Selig ist der, der das, was Jesus ihm geschenkt hat, ob es jetzt geistlich ist, ob es irdisch ist, nicht nur selber alleine aufisst, sondern der sich senden läßt und die Menschen speist mit dem Brot des Lebens, selig ist der.

Möge Gott Gnade schenken,. Und ich weiß eines, wenn Gott heute zu Dir gesprochen hat, und Du sagst: „Herr, ich möchte Deinen Willen in meinem Leben tun und hingehen und mich von Dir senden lassen, ich habe Deinen Ruf heute Morgen gehört“, dann möchte ich jetzt für Dich beten. Dann wird Jesus Dich jetzt salben, mit dem Heiligen Geist. Gott wird einen Unterschied machen zwischen denen, die ihm dienen und denen, die ihm nicht dienen. (Diese Predigt basiert auf einer Predigt von R. Bonnke. Inhaltliche Überarbeitung und Ergänzung von W. Jung.)

Komme jetzt zu Jesus und bete...gib dem Herrn eine Antwort, JETZT: